Deutsche Industrieforschungsgemeinschaft – Konrad Zuse ist erste bundesweite Vertretung gemeinnütziger Industrieforschungseinrichtungen
[CI4, 24.03.2015] Wie das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) meldet, haben sich am 24. März 2015 unter dem Namen des deutschen Computerpioniers Konrad Zuse in Berlin 68 hochschulunabhängige Industrieforschungseinrichtungen als Verband organisiert. Die „Deutsche Industrieforschungsgemeinschaft – Konrad Zuse“ sei damit die erste bundesweite Vertretung der gemeinnützigen ndustrieforschungseinrichtungen.
Forschung und Entwicklung für den Mittelstand erfolgsentscheidend
Auf der Festveranstaltung zur Gründung und ersten Mitgliederversammlung unterstrich Dr. Rainer Sontowski, Staatssekretär im BMWi, die besondere Bedeutung der Industrieforschung für die deutsche Wirtschaft – für die deutschen Unternehmen, insbesondere unseren Mittelstand, seien Forschung und Entwicklung sowie der daraus resultierende Technologietransfer aus der Wissenschaft in die Wirtschaft essenziell.
Die wichtige Rolle des Technologietransfers
Nur über diese Brücke könnten Unternehmen Ideen und Innovationen auch in neue Produkte umsetzen, betonte Dr. Sontowski. Industrieforschung und Technologietransfer seien damit für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft insgesamt entscheidend.
Das BMWi unterstützt nach Aussage des Staatssekretärs die Wirtschaft, insbesondere den innovativen Mittelstand, mit passgenauen Fördermöglichkeiten – von der Idee bis zum Markt. Mit der Zuse-Gemeinschaft sei nun ein wichtiger neuer Ansprechpartner gewonnen worden.
Aufgaben des neuen Verbands
Unter Wahrung der wissenschaftlichen, rechtlichen und wirtschaftlichen Selbstständigkeit ihrer Mitgliedseinrichtungen soll die Zuse-Gemeinschaft Wissenschaft, marktvorbereitende Forschung und Transfer der Forschungsergebnisse in die Wirtschaft, insbesondere in KMU, fördern und unterstützen.
Weitere Informationen zum Thema:
Verband Innovativer Unternehmen e.V. (VIU e.V.)
Gründung der Deutschen Industrieforschungsgemeinschaft „Konrad Zuse“ e.V.